Ausblick

"Wir achten die Toten...auch dadurch, das wir uns mit dem auseinandersetzen, was sie hinterlassen haben" sagt ein Oberarzt der Klinik Eichberg.17

Dazu gehört unserer Meinung auch die Möglichkeit, sich an die Menschen und ihr Leben zu erinnern. Erste kleine Erfolge gibt es schon, so berichete die Allgeneine Zeitung, Mainz über unser Projekt.

 

Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 9.1.2015
Schüler der Christian-Erbach-Realschule
Adobe Acrobat Dokument 907.6 KB


2015 findet auf dem Eichberg die 200- Jahrfeier zum Bestehen der Krankenhauspsychiatrie statt. Geplant ist, ein Mahnmal oder eine Gedenkstätte zu errichten.

Vielleicht können wir als eine Art memory agents mit unserer Arbeit dazu beitragen. Wir würden dafür unsere Arbeit als Power-Point Präsentation zur Verfügung stellen, damit Schülergruppen einen Zugang zu diesem Thema bekommen können. Unser Quiz auf dieser Seite mit Fragen zum Text ist ein erster Schritt in diese Richtung. Geplant ist auch, dass wir Arbeitsblätter erstellen, die  den Schülerinnen und Schülern unser Thema näherbringen. 

Wir möchten einen Wikipedia- Eintrag über die Familie Möbius gestalten und auf Facebook präsent sein. Unsere Seite wird ebenfalls auf unserer Schulhomepage zu sehen sein. Auf Anregung unserer Schulleiterin Frau Eschborn-Müller ist eine Ausstellung an unserer Schule geplant. Wir werden versuchen, dies gemeinsam mit dem Heimatverein der Stadt Gau-Algesheim zu verwirklichen.

 

Mit Freude haben wir das Angebot angenommen, unsere Internet- Seite mit der Homepage der Heil-und Pflegeanstalt Eichberg zu verlinken.

Die Einladung, am Gesprächskreis zur Planung der Gedenkstätte teilzunehmen, ist für uns eine große Ehre und wir sind schon sehr gespannt, wann wir Euch an dieser Stelle über erste Ergebnisse berichten können.


Reaktionen

Nachdem der o.g. Zeitungartikel erschien, bekamen wir Post von Herrn Horst Heinrich. Er besuchte, nachdem er den Artikel las, unsere Homepage und fühlte sich durch die Äußerung von Frau Kurz angesprochen, der damalige Bürgermeister habe ihre Geschwister gemeldet. 

Herr Heinrich ist der Enkel des ehemaligen städtischen Beamten Franz- Josef Heinrich. Dieser sei, von 1931 bis 1945 als Ratsschreiber in Gau- Algesheim tätig gewesen. Nach Angaben von Horst Heinrich, habe es in der Gau- Algesheimer Stadtverwaltung mehrere Runderlässe des Landratsamtes Bingen gegeben. Unter anderem den, dass Behinderte gemeldet werden sollten. Sein Großvater habe jedoch die Meldung „lebensunwerten Lebens“ hinauszögern und sogar z.T. vermeiden können. Nach Aussagen von Herrn Horst Heinrich müsse eine andere Stelle oder eine Privatperson die Meldung der Kinder vorgenommen haben.

Brief von Horst Heinrich.pdf
Adobe Acrobat Dokument 943.6 KB

Unsere Arbeit wird mit Abgabe des Beitrags nicht zu Ende sein, das ist uns klar geworden.

 

Wir haben den Stein erst ins Rollen gebracht.

Wir, vor einem Klinikgebäude auf dem Eichberg.